Dienstag, 7. Juli 2009

Nobel geht die Welt zu Grunde

Kennt noch einer das'Neva' in der Maximlianstraße 11? Das wollte sich als eine der schicksten Bars der Stadt im Dunstkreis der Luxushotels etblieren. Das hat aber nicht wirklich geklappt. In ist halt nicht automatisch In. Ende 2008 hat Johannes Meyer den Laden mit dem Ehrgeiz übernommen, daraus einen der nobelsten Clubs in ganze München zu machen. Zur Eröffnung kamen sogar Johannes Giancarlo Fisichella und Vittantonio Luzzi; zwei Formel 1-Fahrer. 


Die schicke und sehr gelungene Einrichtung des Neva wurde weitgehend beibehalten und macht den Laden zu einer kleinen aber feinen Adresse, auch wenn die Räumlichkeiten im Untergeschoss beim Brenner weiterhin nicht optimal, da etwas schlauchig sind.

Das Konzept sieht vor ein internationaler Businesstreffpunkt und Jet-Set-Club zu werden. Das möcjhte natürlich jeder: Die Reiche Kundschaft. Die Getränkepreise sind auch für Münchner Schicki-Micki-Verhältnisse saftig. Da kommt man im P1 vergleichsweise günstig weg. Respekt. Aber was nix kostet, das is auch nix. Bei der Getränkekarte hat jemand seiner Phantasie freien lauf gelassen. Zumindest, was die Preise angeht.

Als Türsteher wurde Damir Fister (ehem. P1) angestellt, der selbst schon mit seinem eigenen 'Crown's Club' nicht überleben konnte. Da aber eh z.Zt. wenig Gäste da sind, gibts für ihn auch wenig zu tun. Ich persönlich fand den Club mangels Gästen eher langweilig.  Allerdings gibt es gute DJs zu hören:z.B. Ali Escobar. Aber das nützt offensichtlich auch nichts, um genug Gäste anzulocken.

Ich bin gespannt, wie lange es der Club macht, bevor wieder jemand merkt, dass man mit dem Konzept teuer nicht zwangsläufig reich wird.

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